Am 13. August 2024 veröffentlichte die IG BIO eine Medienmitteilung zur Biodiversitäts-initiative. Die Abstimmung ist für den 22. Sep-tember 2024 geplant.
Dank der Initiative ist Biodiversität in aller Munde und dies aus gutem Grund. Die Vielfalt von Arten und Lebensräumen ist weltweit stark rückläufig und dieser Verlust schreitet gefährlich schnell voran. Je weniger divers unsere Landschaft ist, desto karger werden auch die möglichen Lebensräume. So ist auch die gute Lebensqualität in der Schweiz auf eine hohe Biodiversität angewiesen.
Jährlich geben das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und die Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen IFOAM – Organics International die Publikation "The World of Organic Agriculture" heraus. In der diesjährigen Ausgabe zeigt sich: Schweizerinnen und Schweizer geben mit 437 Euro pro Kopf weltweit am meisten für Bio-Lebensmittel aus. Der weltweite Umsatz mit biologischen Lebensmitteln und Getränken erreichte im Jahr 2022 fast 135 Milliarden Euro.
Das FiBL veröffentlichte am 16.11.2023 den übersichtlichen und ansprechend gestalteten Bericht "Auf den Punkt gebracht - gesellschaftliche Leistungen des ökologischen Landbaus".
Er fasst die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Themen «Klimaschutz», «Wasserschutz», «Biodiversität», «Energie», «Gesundheit» und «Bezahlbarkeit» kurz und prägnant in einzelnen Kapiteln zusammen.
Februar 2023 - Immer wieder hört man den Vorwurf, auch Bio-Bäuerinnen und -Bauern würden Pestizide versprühen - Zeit für einen Faktencheck. Gemeinsam mit Prof. Dr. Johann Zaller von der BOKU (Universität für Bodenkultur) hat Global2000 im Auftrag von IFOAM Organics Europe, dem Europäischen Dachverband der Bio-Landwirtschaft, diese Behauptungen überprüft. Dabei wurde auch ein systematisch toxikologischer Vergleich durchgeführt.
Das Ergebnis zeigt: synthetische Pestizide sind deutlich gefährlicher als die natürlichen. Die ganze Studie finden Sie hier.
Die Vermeidung von und der Umgang mit Rückstandsfunden in Bio-Lebensmitteln ist seit Verbandsgründung eine der wichtigsten Aufgaben der IG BIO. Im März 2022 konnte die erste Version der Leitlinien zur Vermeidung von Rückständen (Teil 1) und zum Umgang mit Rückständen (Teil 2) verabschiedet werden. Die praktische Umsetzung erleichtern Fallbeispiele und Tabellenvorlage im Anhang, die konkret an das Unternehmen angepasst werden.
Die vollständige Version der IG BIO Leitlinien können Sie gerne direkt bei der IG BIO anfordern (info@foodlex.ch).
Da das Dokument regelmässig überarbeitet werden soll, nehmen wir auch Feedback aus der Praxis, Anregungen und Kritik gerne entgegen.
Für IG BIO Mitglieder ist das Dokument kostenfrei, für Nicht-Mitglieder wird ein Entgelt von CHF 200.00 erhoben.
Der Umgang mit Rückstandsfunden in Bio-Lebensmitteln ist eine der wichtigsten Aufgaben der IG BIO. Neben den andauernden Arbeiten an einer Leitlinie zur guten Verfahrenspraxis hat die IG BIO spezifisch für den Umgang mit dem Sonderfall Phosphin-Rückständen in Bio-Produkten, insbesondere auf Getreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten (einschliesslich Sesam, Mohnsamen etc.) eine Branchenleitlinie GHP ausgearbeitet. Diese soll die Unternehmen bei der Umsetzung der Selbstkontrolle unterstützen. Auch die «Weisung zum Vorgehen bei Rückständen im Bio-Bereich» des BLW verweist für die Umsetzung der guten Herstellungspraxis unter anderem auf den Leitfaden der Branche (siehe S. 11 der Weisung).
Die vollständige Version der IG BIO Branchenleitlinie GHP Phosphorwasserstoff können Sie gerne direkt bei der IG BIO anfordern (info@foodlex.ch).
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